Archiv

Ein kleiner Vorgeschmack auf die Deutsche Meisterschaft U14 männlich

Im Video könnt Ihr Euch noch einmal das Finale von 2022 zwischen dem SCC Berlin und dem VfK Südwest ansehen.


2022 in Frankfurt

1. SCC Berlin
2. VFK Südwest
3. VV Humann Essen
3. Eintracht Wiesbaden

Medaillenregen für Berliner Nachwuchs

Eine derart erfolgreiche Saison hat der Berliner Volleyballnachwuchs lange nicht erlebt: Insgesamt fünf Medaillen bei vier Deutschen Meisterschaften sammelten die Mannschaften aus der Hauptstadt in den vergangenen Wochen. Zum Abschluss holte die U14 der SCC JUNIORS am Sonntag (22. Mai) in einem rein Berliner Finale gegen den VfK Südwest in Frankfurt am Main die zweite Goldmedaille an die Spree.

Erstmals seit dem Ausbruch der Pandemie haben in den zurückligenden Wochen wieder Deutsche Kinder- und Jugendmeisterschaften stattgefunden. Letztmals wurden diese 2019 ausgetragen und so waren es für viele der Nachwuchssportler sogar die ersten Wettkämpfe auf diesem hohen Niveau. Dabei fuhren Berliner Teams aus allen Altersklassen (U14, U16, U18, U20) jeweils als Sieger der Regionalmeisterschaften Nordost zu den Finalturnieren und waren dabei in der U14 und U16 sogar mit zwei Mannschaften am Start.

Am 01. Mai, also nur einen Tag nachdem die Profis der BR Volleys in der Max-Schmeling-Halle die Meisterschaft feierten, ließen die SCC JUNIORS direkt den nächsten Titel folgen. Mit zwei Berliner Auswahlteams war man beim Heimspiel im Horst-Korber-Sportzentrum angetreten und beide Mannschaften sammelten Edelmetall. Die Auswahl Nordwest (SCC JUNIORS) bezwang im Finale vor starker Kulisse den TSV Unterhaching mit 2:0. Die Bayern setzten sich zuvor im Halbfinale gegen die Auswahl Nordost (Berliner TSC) durch, sodass diese gemeinsam mit dem TSV Grafing (0:2 dem SCC unterlegen) mit Bronze aus dem Turnier ging.

Foto: Maria Butze

Zeitgleich zur Meisterschaft der U16 spielte an jenem Wochenende auch die U20 im bayerischen Rosenheim um den nationalen Titelgewinn. Wie es der Zufall wollte, traf das für Berlin qualifizierte Team des SCC wie auch der jüngere Jahrgang im Halbfinale auf den TSV Grafing und hier hatten die Gastgeber im Tiebreak das bessere Ende für sich. Somit gab es in der U20 zumindest eine weitere Bronzemedaille für die Hauptstadt.

Einzig in der U18 ging in dieser Hallensaison kein Edelmetall nach Berlin. In Achim beim Ausrichter TV Baden trat der Berliner TSC an und zog sowohl im Viertelfinale (0:2 gegen den TSV Schmiden) als auch im Platzierungsspiel (1:2 gegen den Schweriner SC) den Kürzeren. So beendete man das Turnier auf dem siebten Rang.  

Als Berliner und Nordostdeutscher Meister fuhren am vergangenen Wochenende abschließend die SCC JUNIORS gemeinsam mit dem zweiten aus Berlin qualifizierten Team des VfK Südwest zur Endrunde in der U14. Im offiziellen Mannschaftsbus der BR Volleys ging es zusammen nach Frankfurt am Main und mit einem furiosen Doppelerfolg kehrte man zurück. Beide Vereine spielten sich bis ins Finale, in dem der SCC mit 2:1 knapp gewann, nachdem der VfK Satz eins für sich entschied. Ein Bus voller Gold- und Silbermedaillen trat somit die Heimfahrt an.

Die Gesamtbilanz und vor allem die Erfolge der jüngeren Jahrgänge zeigen: Das gemeinsame Nachwuchskonzept trägt Früchte und die Berliner Vertretungen sind nach zwei Jahren, in denen kaum Vergleiche auf Bundesebene möglich waren, wieder nationale Spitze. Darauf lässt sich in den kommenden Jahren aufbauen.


2021

Ausgefallen


2020

Ausgefallen


2019 in Heidelberg

1. TSV Mühldorf
2. Schweriner SC
3. HTV/USC Heidelberg
3. SC Potsdam

U14-Jungen aus Bayern krönen tolles Turnier mit Titelgewinn

Die Freude war ungebrochen. Die Spieler um Trainer Joachim Tolle fielen sich in die Arme, die Eltern führten Freudentänze auf. So kann es aussehen, wenn man sich nach zwei spannenden Tagen die erste deutsche Meisterschaft einer noch jungen Volleyball-Karriere sichert.

Aber der Reihe nach.

Die 16 besten Nachwuchsteams der männlichen U14 hatten sich nach Heidelberg aufgemacht, um dort am 18. und 19. Mai 2019 ihre erste nationale Meisterschaft auszuspielen.

Der ausrichtende Verein, der Heidelberger TV, hatte für beste Rahmenbedingungen in der alten Universitätsstadt gesorgt. Nach der Begrüßung und live gesungenen Nationalhymne starteten die Gruppenphasen.

Und schon die ersten Matches zeigten das famose Können der Jungs der Jahrgänge 2006 und jünger. Da wurde gerackert, gefightet bis zum Schluss. Tolle Angriffe, nicht selten schon mit viel Wumms geschlagen, wurden durch spektakuläre Abwehraktionen entschärft. Gelegte Bälle fanden häufig ihre Ziele. Und auch die Blockarbeit klappte ein ums andere Mal.

Foto: Nils Wüchner

In den ersten Spielrunden sollten sich die Favoriten des Turniers schnell herausstellen. Mit Potsdam, Heidelberg, Schwerin und Mühldorf sicherten sich die späteren Medaillenträger die Gruppensiege.

Doch da waren ja noch vier Plätze im Viertelfinale frei. Und hier drehten der Oldenburger TB, die L.E. Volleys, der VfB Friedrichshafen und der TSV Unterhaching am späten Samstag Nachmittag noch einmal auf und bezwangen die jeweiligen Gegner im Kreuzvergleich.

Zeit, die Akkus über Nacht aufzuladen. Und volle Power war auch verlangt.

Im Bayern-Duell zwischen Mühldorf und Unterhaching zeigten die Jungs aus Mühldorf ihren Landeskollegen ihr können. Ungefährdet gelang der Einzug ins Halbfinale. Ebenso ungefährdet die Young Wikings des ausrichtenden Heidelberger TV. Sie ließen dem Oldenburger TB keine Chance. Sehr zur Freude des Heimpublikums, das die sichere Medaille frenetisch beklatschte. So deutlich war es zwischen Schwerin und Leipzig nur in Satz 1. In Satz 2 hatten die L.E. Volleys den SSC schon am Rande des Tie-Break. Doch der SSC drehte den Spieß um und gewann 26:24. Noch um einiges spannender war die letzte Viertelfinal-Partie zwischen Potsdam und Friedrichshafen. Die Jungs aus BaWü konnten Durchgang 1 knapp für sich entscheiden, dann aber kam die Stunde des SC Potsdam. Satzausgleich. Was folgte war ein echter Tie-Break-Krimi. Erst beim 18:16 rissen die Brandenburger die Arme gen Himmel und feierten sich für den Einzug ins Spiel der letzten Vier.

Dort sollte für den SC die Reise aber enden. Gegen den Schweriner SC gelang es den Jungs nicht, an die vorherigen Leistungen anzuknüpfen. Folgerichtig ging das Spiel mit 0:2 verloren.

Im zweiten Halbfinale standen sich Mühldorf und der HTV gegenüber. Der als leichter Favorit ins Rennen gegangene TSV nahm diese Bürde an und ließ dem Gastgeber in Satz eins keine Chance. "Mund abwischen, weitermachen" war wohl dann die Devise des HTV. Befreit aufspielend konnten die Nordbadener immer wieder punkten und schließlich auch Satz 2 gewinnen. Der Tie-Break musste über Finale oder Bronze entscheiden. Und dieser ging zugunsten des TSV aus. Trotz der Niederlage stand die Tribüne und jubelte ihren kleinen Helden zu - hatte der HTV doch selbst nicht unbedingt mit einer Medaille gerechnet.

Heidelberg. 14:30 Uhr. Finale. Wie bei den großen liefen die Jungs zur Mannschaftsvorstellung auf den Center Court, um dann in einem spannenden Duell zu zeigen, welch tolle Leistungen man in so jungem Alter schon abrufen kann. Denn trotz schon 1,5 langen Turniertagen gaben die Finalgegner alles. Satz 1 war ausgeglichen. Mal führte Schwerin, Mal Mühldorf. Ein munteres Match entwickelte sich, um erst beim 27:25 das Pendel zugunsten des TSV ausschlagen zu lassen. Der Bann war gebrochen. Von nun an spielte fast nur noch der Vertreter aus Bayern. 25:12 und damit 2:0. Meister!

In der abschließenden Siegerehrung bedankte sich dvj-Spielwart Linus Tepe beim HTV für eine überaus gelungene Meisterschaft. Besonders hob Tepe den Nachhaltigkeitsgedanken hervor, für dessen Umsetzung der HTV für alle Mannschaften Wasserspender und eigene Trinkflaschen vorhielt. Und auch den Sportlern dankte er für spannende und faire Partien.


2018 in München

1. TV Rottenburg
2. Dürener TV 1847
3. SSC Berlin
3. VC Dresden

Ein Sommermärchen

Innerhalb vier Wochen hat die Volleyballabteilung des TV Rottenburg deutschlandweit eine Duftmarke gesetzt: Nach dem Titel bei der Heim-DM (U16) Mitte Mai holte die Rottenburger U14 ebenfalls die Deutsche Meisterschaft an den Neckar.

„Perfektes Turnier“

In der Altersklasse U14 wird vier gegen vier gespielt. Die nationale Endrunde fand beim DJK München/Herrsching statt. Betreut wurde das Rottenburger Team von Jan Scheuermann und Jonas Kuhn, dessen kleiner Bruder Florian ebenfalls im Aufgebot stand. Trainer Jan Scheuermann zeigte sich sichtlich stolz bei der Rückkehr am Sonntagabend in Rottenburg: „Im Vorfeld haben wir uns schon erhofft, mit etwas Glück eine Medaille zu gewinnen. Mit dem eindeutigen Sieg gegen den späteren Finalgegner Düren im letzten Gruppenspiel hat die Mannschaft bewiesen, dass der große Wurf möglich sein könnte.“ Scheuermann sprach von einem perfekten Turnier, war beeindruckt von der Art, wie seine Spieler die Vorgaben umgesetzt haben: „In diesem Alter ist das nicht selbstverständlich. Wir haben ab dem Viertelfinale einen klaren Plan verfolgt.“

Autokorso als zweimaliger Deutscher Meister

Nach dem Triumph in der bayrischen Landeshauptstadt erreichte die Mannschaft am Abend Rottenburg und wurde von einigen TVR-Verantwortlichen, Fans, sowie Spieler und Eltern der zuvor siegreichen U16 des TVR in Empfang genommen. Von Gesamtverein bis Bundesligamannschaft waren die Verantwortlichen anwesend und beglückwünschten das siegreiche Team, insbesondere deren Eltern. Vorsitzender Klaus Maier: „Besonders den Ihnen gilt ein großer Dank für unzählige Stunden in den Sporthallen.“ Norbert Vollmer, Geschäftsführer des TV Rottenburg, kündigte an, worauf er sich offenbar schon eine Weile gefreut hatte: „Heute fahren wir als zweimaliger Deutscher Meister einen Autokorso!“

Foto: TV Rottenburg

„Werden auch in den nächsten Jahren erfolgreich sein“

Die Rottenburger U14 um Kapitän Marc Schulz setzte der abteilungsübergreifend eh schon erfolgreichen Saison die Krone auf. Scheuermann: „Zwei Deutsche Titel in einem Jahr zeigen uns, dass wir auf einem guten Weg sind, dass wir gute Arbeit geleistet haben. Man wird nicht einfach so Deutscher Meister. Wir sind gut aufgestellt und werden auch noch in den nächsten Jahren erfolgreich sein, da bin ich mir ganz sicher.“


2017 in Achim

1. VC Dresden
2. TSV 1860 Mühldorf
3. TSV Grafing
3. TV Rottenburg

VC-Jungs U 14 – Deutscher Meister

Bei der am 17./18. Juni 2017 im niedersächsischen Achim (Landkreis Verden) ausgetragenen Deutschen Meisterschaft der AK U 14 setzte sich der VC Dresden überlegen durch. Die von Trainer Stefan Benderoth betreuten Jungs krönten damit die Erfolgsserie des VCD-Nachwuchsbereiches der letzten Jahre, bei der 2013 die U 16  DM-Silber, 2015 die U 18 DM-Bronze und 2016 die U 16 DM-Bronze gewannen.

Vorrunde:
Nach klaren Siegen über den Schweriner SC – 2:0 (25:15, 25:15) und VV Humann Essen – 2:0 (25:13, 25:7) musste das abschließende Spiel gegen TSV Grafing über den Gruppensieg  der Vorrundengruppe 2 entscheiden.  In einer spannenden Auseinandersetzung behaupteten sich die Jungs aus Dresden knapp mit 2:1 (25:18, 22:25, 15:8) und zogen damit als Gruppensieger direkt in das Viertelfinale ein.

Viertelfinale:
Viertelfinalgegner war VSG Flensburg-Adelby. Die Jungs aus Norddeutschland hatten sich in der Zwischenrunde mit einem überlegenen 2:0-Sieg gegen Oldenburg für das Viertelfinale qualifiziert. Sie mussten allerdings die Überlegenheit der Dresdner anerkennen, die dieses Spiel mit 2:0 (25:6, 25:18) klar für sich entschieden und damit ins Halbfinale einzogen. Mit diesem Erfolg hatten die Benderoth-Schützlinge bereits die Bronzemedaille sicher, aber sie wollten mehr.

Foto: VC Dresden

Halbfinale:
Im Halbfinale wartete mit dem TV Rottenburg ein erheblich stärkerer Gegner auf die VC-Jungs. Die Rottenburger gewannen auch den ersten Satz mit 25:22. Doch dann steigerten sich die Sachsen und siegten klar mit 25:16, so dass der Tiebreak die Entscheidung bringen musste, welches Team ins Finale einzieht. In einem hart umkämpften Satz setzten sich die VC-Jungs knapp mit mit 15:13 durch und belohnten sich für ihren Kampfgeist.
In einem rein bayrischen Duell behauptete sich im zweiten Halbfinalspiel TSV 1860 Mühldorf mit 2:0 gegen TSV Grafing.

Finale:
So kam es zum bayrisch-sächsischen Finale zwischen TSV 1860 Mühldorf und dem VC Dresden, das die VC-Jungs mit 2:0 (25:18, 25:19) gewannen und schließlich verdient Deutscher Meister U 14 wurden.

Wir gratulieren der Mannschaft, dem Trainerteam um Stefan Benderoth und natürlich den Eltern der Spieler, die ihre Jungs auch diesmal wieder kräftig unterstützten, für diesen schönen Erfolg.

(Quelle: VC Dresden - Rolf Hiecke)